Tageskarte

Hoppel Poppel Teller

27. November 2014

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Der grüne Kranz ist schon im Haus, ich brauche nur noch Kerzen. Habe zum Geburtstag die Metallzahlen bekommen, die sich in größere Kerzen eindrücken lassen. Sonntag ist schon der erste Advent. Meine Stollenbestellung bei Bäcker Süpke wird nicht mehr rechtzeitig ankommen (ich hab sie ja noch nichtmal abgeschickt, ha). Aber vielleicht backe ich einen Mohnstollen, und dann gehen wir zum Adventsliedersingen in die Kirche im Nachbardorf. In eben dieses bin ich schon lange etwas verguckt, besonders in das Gemeindehaus.
Die Zutaten für den Mohnstollen müssten alle im Haus sein. Den November lang habe ich versucht, so wenig Lebensmittel wie möglich einzukaufen und mal wirklich alle Regalhüter aus der Vorratskammer aufzubrauchen. Dabei sind sehr erstaunliche Kreationen herausgekommen, einige richtig lecker.

Kartoffelklößchen in Erbsenbrühe
Knoblauch-Sahne-Bulgur mit Rosenkohl
Getreide-Bratlinge mit Rote Bete und Möhren aus dem Ofen
Reisnudeln mit Salami und Erdnuss-Sahne-Sauce
Sauerkraut-Linsen-Haferflocken-Trockenpflaumen-Röstis

Meine Favoriten waren die Klößchen in Brühe. Das werd ich bestimmt mal wieder machen. Das Kartoffelkloßmehl stand zwar nicht mehr vom letzten Weihnachten in der Vorratskammer, aber doch schon lange. Ich liebe Kartoffelklöße, aber am besten sind sie frisch gemacht. Das finde ich so aufwendig, dass ich es erst einmal probiert habe. Mit diesem Kloßmehl habe ich ganz kleine Klößchen geformt und vorher den Teig schon kräftig abgewürzt mit Muskat, Ingwerpulver, Salz, Zucker und Pfeffer. Die TK Erbsen hab ich mit viel angeschmorter Zwiebel und Knoblauch in Butter und Rinderbrühe angesetzt. Mhm, das werden wir bestimmt nochmal wieder machen.
Haferflocken werden bei uns überhaupt nicht mehr alle. Irgendwie hat keiner mehr Lust auf Porridge. Also hab ich heute bei Uli gekochte rote Linsen, Sauerkraut, Haferflocken und getrocknete Pflaumen zusammen mit viel Zwiebel, Quark, Senf und Eiern zusammengehauen und die Röstis waren ziemlich lecker. Am besten schön langsam und lange brutzeln, damit das Sauerkraut das gute Brataroma bekommt. Jetzt ist nicht mehr viel von den Regalhütern übrig. Mal sehen ob noch etwas Spannendes aus den Töpfen kommt. Die restlichen Haferflocken habe ich unauffällig bei Uli stehen lassen, hehe.

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