Alltagsheldenmut

Ten years ago

22. Juni 2008

Diese Fragen gehen gerade auf meinen Lieblingsblogs herum und ich dachte, es ist spaßig, auch mal mitzumachen. Auch wenn es eigentlich albern ist und gar nicht so leicht zu beantworten. Aber das Baby schläft gerade und Filou backt einen Kuchen, also… here we go:

What I was doing 10 years ago:
Sommer 1998 – ich dachte gar nicht, dass das schon 10 Jahre her ist. Crazy! Die Zeitspanne hört sich so an, als sollte da wirklich etwas wichtiges passiert sein, in den Jahren. Aber gut, das war ja erst der Anfang. Ich war noch in der Schule, 11. Klasse und hatte überhaupt keine Lust mehr, das Abi durchzuziehen. Ich wollte an die Lette-Schule, Fotodesign studieren. Zum Glück hab ich das Abi doch gemacht. Marcel, Schwäni, Hofmän und Kässi wurden in dem Jahr schon fertig und wir saßen im Garten und haben ihre Hefter verbrannt. In dem Sommer habe ich viele Nächte durchgemacht und es hat mir überhaupt nichts ausgemacht. Ich war noch zu Hause, in meinem schönen Dachzimmerchen und es war eine herrliche Zeit. Sorglos wie dann nie wieder.
What is on your to do list today (in no particular order):
Uuuh, it´s sunday! Und das Problem ist, meine to do list reicht immer für einen ganzen Monat. Aber wie war das? First things first. Also, es gibt ein Geschenkchen fertig zu machen für das am Mittwoch geborene Newby. Dann soll in einem Rutsch auch gleich noch der Quilt für Ela fertig werden. Das reicht dann auch an der Nähmaschine. Dann werde ich alles was herumliegt wegräumen, Oma schreiben, die Steuererklärung fertig machen und vor allem die Zeit mit Filou und meinem baby girl genießen. Sie ist ganz emsig am üben und dreht sich um die eigene Achse. Am liebsten würde sie schon loskrabbeln. Heute Nachmittag gehts beachen (wir gucken nur zu) und dann 20.45 das letzte Viertelfinal-Spiel. (Schwer nur den Holland-Rausschmiss gestern verkraftet.)
Snacks I enjoy:
Well, wie lange habt ihr Zeit? :) Ich hätte nichts dagegen, wenn der Speiseplan täglich aus einer warmen Mahlzeit bestünde und der Rest: Snacks.
Kuchen aller Art (Brownies, Frankfurter Kranz, Erdbeerkuchen, Cup Cakes, Muffins, Blondies, Käsekuchen, Carrot Cake, Blaubeermarmorkuchen … and on and on), Äpfel (five apples a day keep the doctor away), Melone, Erdbeeren, Knusperstangen aus dem Reformhaus, Hollandpommes, Nachos, Backs (ist auch ein Snack, kann nur Oma machen), zwei Cheeseburger … hier höre ich jetzt lieber auf, ich bekomme nämlich Hunger!
Things I would I do if I was a billionaire:
Mehr Steuern zahlen. :) Diese Art von Fragen finde ich blöd. Ich glaube nicht, dass ich andere Dinge tun würde, wenn ich auf einen Schlag mehr Geld hätte, sondern lebe mehr nach dem Prinzip: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Alles, was ich tun will, wird nicht am Geld scheitern. Oder Moment, vielleicht würde ich dann all die hässlichen Häuser hier in der Stadt abreißen lassen, das wäre doch eine gute Idee.
Places I have lived:
Bisher noch gar nicht viele – wenn ich lese, wo die anderen schon überall gelebt haben. 20 Jahre in Grabow und fast 8 Jahre in Berlin. Wobei: Riesenunterschied, ob in Moabit oder im Prenzlauer Berg.
Jobs I have had:
Ok – nicht lachen: Das erste Taschengeld haben meine mittlere Schwester und ich uns mit Kohleneinsammeln verdient. Jawohl! Dann kam als nächstes: Für die Sommerferien Küchenhilfe in einer Vollwert-Pension (als Gegenleistung durfte ich Reiten lernen), ein paar Artikel für die Ludwigsluster Tageszeitung ließen wieder hoffen, wurden aber bald wieder gegen einen sehr ruhmreichen Job abgelöst: Eimer henkeln. Ja, genau. Das habe ich etwa eine Woche durchgehalten. In Berlin dann: Babysitterin bei Alvaro, Verkäuferin im Arte Presente, danach endlich ein Job mit gutem Geld: Werkstudentin bei Siemens. Ja, so bekommt man die Zeit herum. Im nächsten Jahr kam mein Lieblingsjob: Praktikantin bei der Zeitschrift DAS MAGAZIN, wo ich auch noch ein paar mal Urlaubsvertretung gemacht habe. In der Zeit fing ich da an, wo ich auch jetzt angekommen bin: freie Autorin. Ein halbes Jahr habe ich noch parallel als Barista bei Balzac gearbeitet – alles nur wegen der tollen Espressomaschine ;)

Well, und jetzt will ich mehr wissen von:
muckla, anja, stefan, connilynn

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  1. ich habe eben nach langer mal wieder auf meinen Blog geschaut und habe gesehen, dass du mich ge“tagged“ hast. Leider kann ich nicht so viel mit diesem Wort anfangen weshalb ich eine kleine Anleitung von dir brauche!

    Gruß!

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