Herbstklopfen

Äpfel überall

25. Oktober 2013

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Adé schöne Boskops, bis zum nächsten Jahr, liebe Zitronenäpfel. Die Apfelernte im Garten ist abgeschlossen. Ich muss oft an Janoschs Geschichte vom Kleinen Bären und vom Kleinen Tiger denken, die auf der Suche nach Geld und Gold unter dem Baum voller gelber Äpfel aufwachen. Da haben sie ihren Riesenschatz gefunden; und erleben auch gleich, was passiert, wenn einen der Reichtum befällt.
Zum Glück haben wir viele Freunde, die uns gerne ein paar Äpfel abnehmen. Mich befällt nämlich die seltsame, fiebrige Verantwortung, bei so einer Menge Äpfel erst recht keinen zu verkommen lassen. Strange! Jetzt sind alle Äpfel verteilt, dieses Jahr waren wie überall merklich weniger dran als im Letzten. Die Würmer haben sich auch ihren ordentlichen Anteil geholt. Ein paar werden noch zu Marmelade verkocht. Die Apfelmusgläser sind alle schon wieder leer – nicht, weil wir sie gegessen haben – Schimmel! Irgendetwas habe ich falsch gemacht. Aber ich musste ja unbedingt die schönen Weckgläser mit Gummi nehmen.
Ein Blech Bratäpfel habe ich im Mucklahaus gebacken. Ich feile noch an dem Rezept. Diese waren mit einer Käsekuchen-Orangenfüllung und haben meinen Geschmack nicht so ganz getroffen. Wenn es jetzt bald (wieder) kalt genug für den Stubenofen wird, dann kann ich da drin welche machen. Der Duft ist schließlich das Beste daran.
Die roten Weihnachtsäpfel sind von Oma Ingrid und Opa Peter. Ich bin vernarrt in diese sauren, pink gesprossten Äpfel. Batti hat mir schnell im Dunkeln ein paar gepflückt, als er auf der Durchreise war. Ich hoffe, der Baum hängt noch sehr voll. Wir brauchen Nachschub.

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  1. Ich bin gerade auch sehr vernarrt in Äpfel und habe von meiner Tante und meinem Papa klangvoll heißende bekommen, die wahnsinnig lecker sind: Mutsu, Jacob Löwe und Goldparmäne. Lecker!

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