Alltagsheldenmut

Wir sind da

5. Januar 2013

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Weihnachten. Ein neues Jahr. Neuer Mut.
Auch 2012 habe ich den (selbstverlängerten) Advent lang das Weihnachtsoratorium gebraucht und mir in Mark und Bein sickern lassen. (Danke Batti fürs Aushalten.) Heilig Abend und die Feiertage sind für mich wie das letzte Stück der Aufnahme, 29 Choral: Nun seid ihr wohl gerochen.
Das Finale, der Höhepunkt des Jahres. Alles glitzert und brilliert. Diese erste Trompete!
Alle spielen mit. Erst heute, zum ersten Mal, sehe ich mir den Text an:
„Nun seid ihr wohl gerochen
An eurer Feinde Schar,
Denn Christus hat zerbrochen,
Was euch zuwider war.
Tod, Teufel, Sünd und Hölle
Sind ganz und gar geschwächt;
Bei Gott hat seine Stelle
Das menschliche Geschlecht.“

So kurz wie er ist, weniger als ein halbes Jauchzen und Frohlocken, so kurz nur war das Weihnachten hier. Ein bisschen falle ich jedes Jahr darauf rein. Und so schön wie es war, so eng war es auch zwischen den inneren nicht still zu kriegenden Ansprüchen und unter dem Weihnachtsbaum.
Dieses (letztes!) Jahr war zum Üben. Es ginge leichter, wenn ich weniger und dafür besser plane. Nichts mehr in allerletzter Minute vom Zaun brechen.
Das klingt als würde ich damit hadern, wie es war, das will ich nicht. Es war schön und ich bin dankbar. Die Kinder haben es genossen wie verrückt. Ich habe Dieses noch viel mehr als letztes Mal gemerkt, wie dicht beide Feste, Weihnachten und der Doppelkindergeburtstag am 30., nebeneinander sind und welche Herausforderung das für uns ist, für alles den passenden Groove zu finden.
Die Anspannung fiel erst vor drei Tagen ab. Und das neue Jahr gibt mir so viel Mut, einfach weil es neu ist. Ein leeres Tagebuch verheißt; alles ist möglich. Gute Vorsätze liegen auf der Hand.
Happy New Year liebe Freunde!

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